Anomalistik Podcast #34: Quantenbiologie und die Entstehung von Bewusstseinszuständen

Dr. Joachim Keppler

Gast: Dr. Joachim Keppler

Anomalistik Podcast #32: Die kosmische Krise - Warum Außerirdische uns nicht retten werden

Daniel Gerritzen

Gast: Daniel Gerritzen

  • Sachbuchautor
  • Mitbegründer des Forschungsnetzwerks Extraterrestrische Intelligenz
  • Mitglied des Deutschen Fachjournalistenverbands, DFJV
  • Mitglied der Gesellschaft für Anomalistik
  • homepage: www.danielgerritzen.com

Erinnerungen an vergangene Leben? Ein interessanter CORT-Fall aus Frankreich

Der amerikanische Anthropologe James Matlock ist einer derjenigen Forscher, die sich gegenwärtig am intensivsten mit sogenannten CORT-Fällen beschäftigen. „CORT“ steht für „Cases of Reincarnation Type“, also für Fälle, in denen sich Personen – in der Mehrzahl sind es Kinder – an frühere Leben erinnern. Dieses Forschungsthema wurde Ende der 1950-Jahre von dem amerikanischen Psychiater Ian Stevenson (1918–2007) eingeführt. Nachdem in den ersten Jahrzehnten vor allem Fälle von Kindern in Ländern gefunden und untersucht wurden, in denen der Glaube an Reinkarnation stark verbreitet ist, werden inzwischen mehr und mehr Fälle in westlichen, christlich geprägten Ländern entdeckt. Bis vor wenigen Jahren war diese Forschung hauptsächlich beweisorientiert, d.h. das zentrale Anliegen bestand darin, zu prüfen, ob die „Erinnerungen“ verifiziert werden können und ob sie, falls dies der Fall ist, konventionell erklärt werden können oder ob man eine paranormale Komponente annehmen muss.

Zeitschrift für Anomalistik: Ausgabe 1/2024 erschienen

Zeitschrift für Anomalistik Band 24 (2024) Nr. 1

Die erste Ausgabe 2024 des Journal of Anomalistics / Zeitschrift für Anomalistik ist erschienen und digital als Open-Access verfügbar!

Mit Beiträgen von Markus A. Maier, Chantale Geissler, Emilia C. DeMattia, Anastasia Vogel und Moritz C. Dechamps, Adrian Weibel, Federico E. Miraglia, Sonja Nowara und Gerhard Mayer, Felix Gietenbruch, Gabriele Lademann-Priemer, Monika Huesmann, Cedar S. Leverett, Hans Michels, Mario Varvoglis u.v.a.

„Andere haben aber erkannt, dass in der Anomalistik grundlegende Fragen epistemischer Natur berührt werden, die weit über das eigentliche Forschungsfeld Bedeutung haben sollten. Ludwig Wittgensteins (1889–1951) berühmter und provokanter Satz ‚Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen‘, mit dem er seinen Tractatus logico-philosophicus schließt, resultiert aus dem Anliegen jenes Buches, nämlich sprachphilosophisch begründet‚eine Grenze zu ziehen (…) dem Ausdruck der Gedanken‘. Man könnte spielerisch auf dieses Anliegen Bezug nehmen und überlegen, inwieweit die gezogene Grenze sozial konstruiert ist und damit auch der Bereich, über den man nicht reden kann, über den man schweigen muss. Anomalistik wäre, so verstanden, auch Arbeit an den Grenzen und Grenzziehungen des Sagbaren.

Aus dem Editorial von Gerhard Mayer