Die neuen Studie des Monats besteht aus zwei Teilen. Im Hauptteil gibt Stefan Schmidt einen Überblick zur Forschung, die den Zusammenhang von Meditation und Psi-Effekten untersucht. Obwohl solche Forschungsansätze bis in die 1960er Jahre zurückreichen und teilweise vielversprechende Befunde lieferten, erlangten sie nicht die Popularität wie etwa das 'Ganzfeld'-Paradigma.

Die aktuelle Studie des Monats hat den Zusammenhang zwischen dem Mondzyklus und dem Geschehen auf der Erde zum Thema. Während Effekte auf tierische Organismen gut nachgewiesen und wenig umstritten, wenn auch nicht durchgängig verstanden, sind, ist im Allgemeinen die wissenschaftliche Skepsis gegenüber behaupteten 'Mondeinflüssen' auf menschliches Verhalten sehr groß. Die überwiegende Zahl der Forschungsergebnisse widerspricht den alltagsweltlichen Berichten z.B. über verändertes Verhalten bei Vollmond.

Erste übergreifende Fachtagung der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V.

Samstag, 2. Mai 2009 bis Sonntag, 3. Mai 2009; Bildungshaus Schmerlenbach

Wenn Personen am Himmel Objekte beobachten, für die sie keine Erklärung finden, spricht man von UFO-Sichtungen. In den letzten beiden Jahren ist die Menge solcher Sichtungsfälle in Deutschland stark angestiegen.

Die letzte Studie des Monats in diesem Jahr ist einem Experiment aus dem Bereich der klassischen parapsychologischen Forschung gewidmet, das von Peter Pütz, Matthias Gäßler und Jiri Wackermann am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg durchgeführt worden war. Klassisch ist das der Studie zugrundeliegende Forschungsdesign - es handelt sich um ein Ganzfeld-Experiment. Als klassisch kann man auch die erzielten Resultate ansehen, die nämlich mit einer erreichten Trefferrate von 32,5% deutlich über den zu erwartenden 25% Treffern liegt und ziemlich genau die Höhe der in Meta-Analysen ermittelten durchschnittlichen Trefferrate (32%) erreicht.

Zeitschrift für Anomalistik Bd. 5 (Nr. 2+3) erschienen

Luzide Träume und analytische Philosophie, Survival Research als "Niemandsland der Bewusstseinsforschung", die systematische Auswahl von Versuchspersonen in der Parapsychologie und stillschweigendes Wissen in der Remote-Staring-Forschung sind die Themen der Hauptartikel in der gerade erschienenen Ausgabe der Zeitschrift für Anomalistik. Ein weiterer Schwerpunkt sind die fortgesetzten Diskussionen zu früheren Artikeln, in denen Kommentatoren die Aussagen früherer Artikel kritisch beleuchten und konstruktiv diskutieren. Auch die Buchrezensionen nehmen diesmal breiten Raum ein.