Aktuelles
Mit der aktuellen Studie des Monats soll auf eine Publikation hingewiesen werden, die vor etwas mehr als einem Jahr im Journal of Scientific Exploration erschienen ist, jedoch auf ältere Arbeiten zurückgeht. Der Artikel wurde von Suitbert Ertel verfasst, einem emeritierten Professor der Psychologie, der mit dem sogenannten Ballzieh-Test eine ökonomische Methode zur Durchführung von ASW-Experimenten entwickelt hat. Diese Methode wurde von vielen skeptischen Kollegen in verschiedener Hinsicht kritisiert und von Ertel, der sich dieser Kritik stellte, sukzessive verbessert, indem er stichhaltige Kritikpunkte entschärfte. Die Zeitschrift für Anomalistik veröffentlichte in den Ausgaben 2007(3) und 2009(1+2+3) Arbeiten Ertels, die sich auf Ballzieh-Test-Experimente bezogen. Der interessante Aspekt des hier vorgestellten Artikels besteht darin, dass es sich um eine Reanalyse von Replikationsexperimenten handelt, die von zwei Psychologiestudenten in London unter der Supervision des Skeptikers Prof. Christopher French durchgeführt worden waren und zu bemerkenswerten Ergebnissen führten.
Soeben ist der Jahresband 2011 (Ausgabe 1+2+3) der Zeitschrift für Anomalistik erschienen:
Mit Beiträgen von Hans-Volkmar Findeisen, Christina Schäfer, Gerhard Mayer, Simon J. Sherwood, Wilhelm Mattes, Florian G. Mildenberger, Uwe Schellinger u.a.
Die Ausgabe behandelt Artikel zu schmanischen Trommelritualen, biografischen Integrationen außergewöhnlicher Erfahrungen, Erscheinungen schwarzer Hunde, gnostischer Arithmologie im neuen Testament, esoterischen Heilmittelanbietern und ihrer Verfolgung in Deutschland, historischen Überlieferungen paranormaler Erfahrungen im 20. Jahrhundert, einer parapsychologischen Konferenz in Brasilien und weiteres mehr.
Vom 15.-16.09.2007 führt die Gesellschaft für Anomalistik eine zweitägige Jahrestagung im Bildungshaus Schmerlenbach (bei Aschaffenburg) durch. Das Themenspektrum umfasst Vorträge zur Astrologie, Parapsychologie, Esoterik und ausführliche Diskussionen zu den Referaten.
Näheres entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm (PDF).
In allen Wissenschaften spielt die Frage nach den Methoden, die zur Gewinnung von zuverlässigen Erkenntnissen notwendig sind, eine zentrale Rolle. Dies gilt nicht zuletzt auch für Studien zum Themenkreis der Anomalistik. Jede Untersuchung, die einem wissenschaftlichen Anspruch genügen soll, muss nach bestimmten Regeln genau geplant, durchgeführt und ausgewertet werden. Zur Aneignung solcher methodischer Kenntnisse ist meist eine tiefgehende wissenschaftliche Ausbildung notwendig. Allerdings existiert im Bereich der Parawissenschaften auch ein konstantes Interesse von wissenschaftlichen Laien an derartigen Studien. Nicht selten haben Laien sogar den Wunsch, eigene wissenschaftliche Untersuchungen zu Problemstellungen der Anomalistik durchzuführen. Diesem Interesse steht oftmals das Fehlen von wichtigem methodischen Grundlagenwissen entgegen, das notwendig ist, um wissenschaftliche Untersuchungen kritisch zu beurteilen oder sogar selbst durchführen zu können. Hier setzt das diesjährige Frühjahrsseminar der Gesellschaft für Anomalistik an.
- Jahrestagung der Gesellschaft für Anomalistik (19.-20.06.2004 in Saarbrücken)
- Jahrestagung der Gesellschaft für Anomalistik (6.9.2003 in Berlin)
- Fortbildungsseminar "Parapsychologie" (13.07.2002 in Braunschweig)
- Studientag "Spuk" (16.06.2001 in Bensheim)
- Dialog-Konferenz "Nahtodes-Erfahrungen" (23.-24.09.2000 in Bensheim)
- Esoterik heute – Boom oder Niedergang? (17.-18.10.2009 in Freiburg)
- Mitgliederversammlung der GfA am 14.1.2012 in Freiburg i. Breisgau
- Jubiläumstagung – 40 Jahre Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e. V.
- Volltext der Jahrgänge 2007-2008 der Zeitschrift für Anomalistik zugänglich
- Außergewöhnliche Erfahrungen bei Klienten als Herausforderung an die psychiatrische Praxis