Bei dem hier vorgestellten Text handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Studie im eigentlichen Sinn, sondern um einen kurzen Essay eines New Yorker Professors für Philosophie, David Livingston Smith, den er in dem Online-Magazine Aeon veröffentlicht hat. Der Artikel kommt hier fast ein wenig spät, würde er doch besser an den Übergang vom Oktober zum November, nämlich zu Halloween, passen, denn er behandelt die Frage, was es genau ist, das ein Gefühl des Grusels und des Unheimlichen in den Menschen auslöst. Dieses Gefühl unterscheidet sich deutlich von anderen Formen der Angst, die durch verschiedenste Formen der Bedrohung ausgelöst werden können.
Aktuelles
Neben der Homepage der Gesellschaft für Anomalistik und der Möglichkeit, diese über einen RSS-Feed in Newsreader einzubinden, werden Neugkeiten aus der GfA auch in sozialen Netzwerken geteilt. Dazu haben wir seit Oktober 2011 eine eigene Seite auf Facebook und sind seit diesem Monat nun auch auf Twitter vertreten. Sie finden uns dort unter dem Namen @anomalistik_DE.
Dieses Mal erlaube ich mir, in eigener Sache aufzutreten und einen eigenen, gemeinsam mit dem Soziologen und GfA-Mitglied Michael Schetsche verfassten Aufsatz als Studie des Monats vorzustellen. Nachdem wir uns in den letzten Jahren eingehend auch mit den methodologischen, theoretischen und wissenschaftssoziologischen Besonderheiten der anomalistischen Forschung auseinander setzen mussten – als Teilaspekte wurde dies bereits in verschiedenen Publikationen berücksichtigt –, war es an der Zeit, die Überlegungen und Ergebnisse zu bündeln und als Grundlagentext auch der englischsprachigen Leserschaft vorzustellen.
Die beiden Disziplinen Anthropologie und Parapsychologie hielten meist eine große Distanz zueinander und wurden auch schon als „hostile sisters“ bezeichnet. Mit dem Ansatz der Paranthropology wird versucht, diese ‚Feindschaft‘ zu überwinden und einen anthropologischen Zugang zu paranormalen Phänomenen und dem Übernatürlichen zu verfolgen. In der aktuellen Studie des Monats werden einige grundlegende Überlegungen vorgestellt, die den paranthropologischen Ansatz prägen.
Geografische Anomalien – Historische Anomalien – Alternative Geschichtsbilder
Herausforderungen für die Geo- und Geschichtswissenschaften
Tagungsflyer im PDF-Format
Jede wissenschaftliche Disziplin hat ihre Kernthemen, die zu den Grundlagen eines entsprechenden akademischen Studiums gehören. Sie zählen zu den unstrittigen Forschungsgegenständen. Weiterhin unproblematisch sind außerhalb des Zentrums liegende Spezialthemen. Auch wissenschaftliche Anomalien stellen für sich genommen keine besondere Problematik dar, da Anomalien in einem weiten Verständnis überhaupt den Gegenstand wissenschaftlicher Bemühungen bilden. Denn Wissenschaft ist darauf ausgerichtet, noch nicht Verstandenes in den Kanon des schon Verstandenen zu integrieren. Allerdings gibt es in jeder Disziplin auch Anomalien, die aufgrund ihrer besonderen Natur aus dem Rahmen des Üblichen fallen. Sie werden in der Regel vom Mainstream ignoriert, gemieden oder bagatellisiert, und nur wenige unvoreingenommene Forscher wenden sich ihnen zu. Solche Anomalien fallen in den Bereich der wissenschaftlichen Anomalistik.
- Zeitschrift für Anomalistik: Erste Ausgabe des Jahres 2016 in neuem Layout erschienen
- Können begabte Individuen auf Fotografien erkennen, ob die abgebildeten Menschen verstorben sind?
- Globale Harmonie und Zufallsprozesse
- Experimentelle Geburtsmale als kulturelle Praktiken, um Reinkarnationen zu bestimmen
- Web-Relaunch der Gesellschaft für Anomalistik
- Zeitschrift für Anomalistik: Ausgabe 3 des Jahres 2015 erschienen
- Der Templerorden und seine Rezeption
- Schlechte Hypnose - gute Hypnose: der historische Legitimierungsdiskurs der medizinischen Hypnose in Deutschland
- Quantenbiologie – quantenmechanische Effekte in Lebensprozessen
- Zeitschrift für Anomalistik: Ausgabe 1+2 des Jahres 2015 erschienen