Der sogenannte Placebo-Effekt hat in den letzten Jahren eine größer werdende Beachtung gefunden, die sich auch in diversen klinischen Studien niedergeschlagen hat. Konnte man noch lange Zeit den Eindruck gewinnen, der Begriff "Placebo-Effekt" würde als eine Art "Erklärungsplacebo", also als pseudowissenschaftliche Erklärung für wenig verstandene Heilungsprozesse benutzt, so finden sich zunehmend differenziertere Sichtweisen, die das Konzept genauer hinterfragen.

In einer großangelegten prospektiven Studie untersuchten Pim van Lommel und Kollegen 344 Patienten, die nach einem Herzstillstand wiederbelebt worden waren. 18% berichteten von Nahtoderfahrungen (NDE).

Ausgehend vom klassischen Abgrenzungsproblem von Wissenschaft schildert Henry H. Bauer die Diskursgeschichte des Begriffs "pathologische Wissenschaft" und illustriert die Problematik an den Beispielen N-Strahlen, Polywasser und kalter Kernfusion.

Anfang der siebziger Jahre dringen in der englischsprachigen Welt eigentümliche Berichte an eine verwunderte Öffentlichkeit: Zunächst nur wenige, dann Hunderte und schließlich Tausende von Menschen behaupten, sie seien des nachts auf einsamer Landstraße oder sogar aus ihrem Schlafzimmer heraus gekidnapped und zum Opfer grauenvoller Experimente gemacht worden. Die Täter: außerirdische Eindringlinge - technisch weit überlegen, dabei aber erschreckend skrupellos.

Der Jahreswechsel naht sich wieder und damit die Zeit, in der die Astrologie Konjunktur hat. Häufig geht es um Vorhersagen, um astrologische Prognosen zumeist trivialer Machart. Von solchen Techniken ist auch das öffentliche Bild der Astrologie geprägt. Seriöse Astrologen grenzen sich deutlich dagegen ab und legen die Schwerpunkte ihrer Arbeit in das Deuten von Radixhoroskopen, das mit ungleich komplexeren Strukturen operiert, als dies durch die Trivialastrologie suggeriert wird.