Die letzte Studie des Monats in diesem Jahr ist einem Experiment aus dem Bereich der klassischen parapsychologischen Forschung gewidmet, das von Peter Pütz, Matthias Gäßler und Jiri Wackermann am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg durchgeführt worden war. Klassisch ist das der Studie zugrundeliegende Forschungsdesign - es handelt sich um ein Ganzfeld-Experiment. Als klassisch kann man auch die erzielten Resultate ansehen, die nämlich mit einer erreichten Trefferrate von 32,5% deutlich über den zu erwartenden 25% Treffern liegt und ziemlich genau die Höhe der in Meta-Analysen ermittelten durchschnittlichen Trefferrate (32%) erreicht.
Aktuelles
Zeitschrift für Anomalistik Bd. 5 (Nr. 2+3) erschienen
Luzide Träume und analytische Philosophie, Survival Research als "Niemandsland der Bewusstseinsforschung", die systematische Auswahl von Versuchspersonen in der Parapsychologie und stillschweigendes Wissen in der Remote-Staring-Forschung sind die Themen der Hauptartikel in der gerade erschienenen Ausgabe der Zeitschrift für Anomalistik. Ein weiterer Schwerpunkt sind die fortgesetzten Diskussionen zu früheren Artikeln, in denen Kommentatoren die Aussagen früherer Artikel kritisch beleuchten und konstruktiv diskutieren. Auch die Buchrezensionen nehmen diesmal breiten Raum ein.
IGPP bietet Theorie- und Praxisseminar für psychologische und ärztliche Therapeuten und Berater in Freiburg an
Die Abteilung "Beratung & Information" des Freiburger Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) organisiert auch in diesem Jahr vom 13 bis 14. Oktober ein Fortbildungsseminar "Psychotherapie und Beratung für Menschen mit außergewöhnlichen (paranormalen) Erfahrungen", das sich an psychologische und ärztliche Psychotherapeuten/Psychotherapeutinnen sowie an Berater/Beraterinnen in der psychosozialen Versorgung wendet.
Litaturwissenschaftlerin: Der medizinisch interessierte Autor verarbeitete aktuelle neurologische Theorien
Das Bild des blutsaugenden Vampirs – heute ein gängiges, stereotypes Element des Horrorgenres – wurde vor allem von dem irischen Schriftsteller Bram Stoker (1847-1912) entwickelt. Er formte eine literarische Gestalt, die zwar von Elementen der rumanischen Mythen um Wiederkehrer und der geschichtliche Figur des walachischen Herrschers Vlad III. Draculea motiviert war, aber mit diesen historischen Quellen nur noch oberflächliche Gemeinsamkeiten aufweist. Nun hat die kalifornische Literaturwissenschaftlerin Anne Stiles untersucht, welche zeitgenösisschen neurologisch-medizinischen Vorstellungen Stoker in seinem 1897 erschienen Werk verarbeitet hat – ein Aspekt, der bisher von Literaturwissenschaftlern und von Wissenschaftshistorikern kaum beachtet worden ist.
In der neuen Studie des Monats soll ein jüngst publizierter Artikel zweier renommierter amerikanischer Politikwissenschaftler, Alexander Wendt und Raymond Duvall, vorgestellt werden, der gleichermaßen anregend und provozierend ist. Die beiden Autoren haben sich mit der Frage nach den Gründen der akademischen Tabuisierung der UFO-Forschung auseinander gesetzt und kommen durch ihre Analyse zu erstaunlichen Ergebnissen und Schlussfolgerungen.
- Statusbericht zum Astrologie-Test 2002 (Stand 5.12.2002)
- Die westliche Rezeption des Daoismus
- Reinkarnationsforscher Ian Stevenson verstorben
- Parapsychologisches Labor PEAR an der Princeton Universität wird aufgelöst
- Zweifel am Alter des Turiner Grabtuches
- Dr. Volker Guiard verstorben
- Das Red Rain-Phänomen von Kerala
- Die Elusivität von Psi: Von der Schwierigkeit der zuverlässigen Replikation von "Psi-Experimenten"
- Außergewöhnliche Erfahrungen und Hypnose
- Bildanomalien in der digitalen Fotografie