Die Geschehnisse des 11. September 2001 haben weltweit etwa ein halbe Milliarde Menschen live im Fernsehen verfolgt. Groß war die emotionale Bewegung und Erschütterung. Dies bot Gelegenheit, eine in parapsychologischen Laborexperimenten entwickelte These zu überprüfen, wonach sich - aus noch ungeklärten Gründen - solche intensiven Stimmungen auf das Verhalten von Zufallsgeneratoren auswirken könnten, ein zuweilen auch unter der Bezeichnung "Mikro-Psychokinese" bekanntes Phänomen.

Das sog. "Global Consciousness Project" (GCP) verfolgt deshalb schon seit einigen Jahren kontinuierlich das Verhalten von mehreren Dutzend Zufallsgeneratoren, die rund um den Globus verteilt sind. Sofern die Hypothese stimmt, sollten Ereignisse wie die vom 11. September 2001, die weltweit Menschen tief erschüttern, in diesen Aufzeichnungen durch ein ungewöhnliches Verhalten der Messinstrumente auffallen.

War dies am 11. September 2001 tatsächlich gegeben? Die Koordinatoren des GCP, Dean Radin und Roger Nelson, bejahen dies und verweisen auf ungewöhnliche Anomalien, die die Zufallsgeneratoren an diesem Tag produzierten. Lesen Sie hier

http://noosphere.princeton.edu

ihren Forschungsbericht, der bislang noch nicht als Zeitschriftenaufsatz erschienen ist, sondern vorerst nur im Internet zugänglich ist. Dort finden Sie auch ausführliche Erklärungen und Erläuterungen zum "Global Consciousness Project" im Allgemeinen.

Radin und Nelsons Interpretation der Ergebnisse blieb nicht unwidersprochen. Ihre Kollegen Edwin May und James Spottiswoode - ebenfalls zwei bekannte amerikanische Parapsychologen - verfassten eine Entgegnung, in der sie Radin und Nelsons Auswertung einer Kritik unterzogen. Nach ihrer Ansicht können die von Radin & Nelson am 11. September 2001 gemessenen Anomalien als noch nicht definitiv gesichert gelten.

Diese Reanalyse und Kritik von Radin & Nelsons Untersuchung finden Sie hier:

http://www.jsasoc.com/docs/sep1101.pdf

Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung, welche der beiden Studien Sie selbst überzeugender finden!