Am Donnerstag, dem 24.3.2022, wird Dr. Nicole Bauer einen Online-Vortrag zum Thema "Exorzismus" halten. Der Vortragstitel lautet:

"Exorzismus 2.0. Die (Re)Inszenierung von Besessenheit und Exorzismus in der römisch-katholischen Kirche"

Beginn ist um 20 Uhr.

 

Exorzismen stellen eine bis heute aktuelle religiöse Heilungspraxis dar. Massenmedien berichten von einem zunehmenden Interesse an Teufelsaustreibungen. Eine große Bandbreite an Dokumentationen in Radio, Fernsehen und Internet weist auf das öffentliche Interesse an den Themen Besessenheit und Exorzismus hin. Der Glaube an das personale Böse und damit einhergehende Austreibungspraktiken werden gegenwärtig auch im katholischen Exorzisten-Feld reaktiviert und neuinszeniert. Durch die Professionalisierung der ‚Fortbildung‘ zum Exorzisten an der päpstlichen Hochschule Ateneo Pontificio Regina Apostolorum wird der alten Praktik neue Bedeutung beigemessen.

Vortragender: Michael Nahm

Thema: Terminale Geistesklarheit bezeichnet das unerwartete Auftreten geistiger Klarheit kurz vor dem Tod bei Menschen, deren Bewusstsein oder Erinnerungsvermögen in der davorigen Zeit getrübt gewesen war. Besonders erstaunlich ist das Auftreten terminaler Geistesklarheit, wenn die Gehirne der betroffenen Menschen dabei durch neurologische Schädigungen in Mitleidenschaft gezogen worden waren, beispielsweise durch Schlaganfälle, Hirntumoren oder auch die Alzheimer’sche Erkrankung. In den letzten Jahren hat die Untersuchung terminaler Geistesklarheit insbesondere in der Alzheimer-Forschung zur Förderung von medizinischen Forschungsprojekten geführt, wovon man sich ein besseres Verständnis dieser Erkrankung sowie mögliche Therapieansätze erhofft. Hierbei wird allerdings zumeist von dem nahe verwandten Konzept der paradoxen Geistesklarheit gesprochen.

Dieser Vortrag stellt Beispiele terminaler Geistesklarheit vor und diskutiert Zusammenhänge mit anderen Phänomenen in Todesnähe, die Bedeutung für das Verständnis des Zusammenspiels von Gehirn und Geist besitzen. Auch werden die genannten Forschungsprojekte sowie die konzeptuellen Unterschiede zwischen terminaler und paradoxer Geistesklarheit thematisiert sowie das Auftreten von terminaler Geistesklarheit bei Tieren angeführt.


YouTube-Kanal der Gesellschaft für Anomalistik

Am Donnerstag, dem 24.2.2022, wird Dr. Michael Nahm einen Online-Vortrag zum Thema "Terminale Geistesklarheit" halten. Es ist der zweite Vortrag in der neuen Vortragsreihe der Gesellschaft für Anomalistik. Beginn ist um 20 Uhr.

"Paradoxe Lichtblicke. Forschungsstand und gegenwärtige Entwicklungen rund um terminale Geistesklarheit"


Terminale Geistesklarheit bezeichnet das unerwartete Auftreten geistiger Klarheit kurz vor dem Tod bei Menschen, deren Bewusstsein oder Erinnerungsvermögen in der davorigen Zeit getrübt gewesen war. Besonders erstaunlich ist das Auftreten terminaler Geistesklarheit, wenn die Gehirne der betroffenen Menschen dabei durch neurologische Schädigungen in Mitleidenschaft gezogen worden waren, beispielsweise durch Schlaganfälle, Hirntumoren oder auch die Alzheimer’sche Erkrankung. In den letzten Jahren hat die Untersuchung terminaler Geistesklarheit insbesondere in der Alzheimer-Forschung zur Förderung von medizinischen Forschungsprojekten geführt, wovon man sich ein besseres Verständnis dieser Erkrankung sowie mögliche Therapieansätze erhofft. Hierbei wird allerdings zumeist von dem nahe verwandten Konzept der paradoxen Geistesklarheit gesprochen.

Gast: Dr. Dr. Walter von Lucadou

Die Gesellschaft für Anomalistik startet eine Online-Vortragsreihe als Zusatzagebot für Mitglieder und interessierte Personen. Wir beginnen die Reihe am 13.1. mit einem Vortrag unseres Mitglieds Dr. Andreas Anton zu einem äußerst aktuellen Thema. Für Februar ist dann die Fortsetzung geplant. Die Vortragsthemen und -daten werden wir rechtzeitig bekanntgeben. Die Vorträge werden jeweils ca. 45–60 Minuten dauern. Danach gibt es für 15 Minuten die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Kommentare abzugeben.

Aktueller Vortrag:

COVID-19 und das „Virus Verschwörungstheorie“

Zeit: Donnerstag, 13. Januar 2022, 20.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr

Vortragender: Dr. Andreas Anton (Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene/Freiburg i.Br.)