GfA trauert um geduldiges und aktives Mitglied - 12.5.2007

Die Gesellschaft für Anomalistik trauert um ihr Mitglied, Dr. Volker Guiard, der am 7. Mai 2007 in Rostock nach längerer Krankheit verstarb. Dr. Guiard nahm mit regem Interesse an den Diskussionen der GfA teil und trieb sie voran, war Gutachter für Projekte, die durch die GfA gefördert wurden und pflegte vielfältigen Austausch mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft. Durch sein besonnenes und geduldiges Wesen gelang es ihm gelang es ihm immer wieder, in diesem Themenbereich, in dem polemische Kontroversen zwischen verschiedenen Gruppen nicht selten sind, die Beteiligten zur Sache zurückzuführen. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stand die Überprüfung von ungewöhnlichen Effekten und Modellen durch eigene Berechnungen und Datenanalysen. Er hinterlässt in unserer Gesellschaft eine Lücke, die kaum zu schließen ist. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.

Der Vorstand der Gesellschaft für Anomalistik

Fast genau vor sieben Jahren, nämlich im Juli 2001, kam es im indischen Bundesstaat Kerala zu einer Folge von Ereignissen, die als das "Red Rain-Phänomen von Kerala" bekannt geworden sind: An verschiedenen Orten nahm der Regen ohne direkt erkennbare Ursache plötzlich eine rote Färbung an. Viele Zeitungen haben auf internationaler Ebene berichtet. Darüber hinaus kam es zu einigen wissenschaftlichen Kontroversen über die Deutung des Phänomens

Ein gängiger Topos in der parapsychologischer Forschung ist die Auseinandersetzung mit dem Problem, Psi-Effekte zuverlässig zu replizieren. Was den Skeptikern als ein Beweis oder zumindest als ein starkes Indiz für die Nicht-Existenz von Psi-Phänomenen gilt, wird von anderen Forschern gerade als Phänomen-typisch angesehen, da sie es mit hoher Zuverlässigkeit als ein Merkmal in Serien von parapsychologischen Experimenten nachzuweisen glauben.

Hypnose wurde im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder mit dem Auftreten unterschiedlicher "Psi-Phänomene" und außergewöhnlicher Erfahrungen in Zusammenhang gebracht. Um den letztgenannten Aspekt geht es in dieser Studie des Monats.

Die letzte Studie des Monats in diesem Jahr soll einem Thema gewidmet sein, mit dem mancher Fotografierfreudige in den nächsten Tagen konfrontiert werden könnte: den sogenannten "Orbs", die sich so gerne auf digitalen Bildern manifestieren und auf diversen einschlägigen Internetseiten heftig diskutiert werden.