Gast: Prof. Peter Mulacz
- Präsident der Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften
- Mitglied der Parapsychological Association
- web: Biographisches und Persönliches
- ÖGPP: https://parapsychologie.ac.at/
Der Autor dieser Studie des Monats kommt aus einem Bereich, in dem man üblicherweise nicht nach Literatur zu Themen der Anomalistik sucht, nämlich dem des Marketing Managements. Mark Tadajewski ist Professor für Marketing an der Universität York und Herausgeber des Journal of Marketing Management, der sich im Rahmen seiner Forschungstätigkeit einem Blick in die Wissenschaftsgeschichte und auch generell über den Tellerrand hinaus erlaubt. Die jüngsten Entwicklungen im technischen Bereich und hier vor allem die Brain-computer interfaces (BCI), die dem für die Parapsychologie zentralen Thema des Geist-Materie-Zusammenhangs (mind-matter) ganz neue Aspekte hinzufügen, haben wohl den Autor dazu gebracht, sich mit Telepathie und den historischen Auseinandersetzungen auf wissenschaftlicher und philosophischer Ebene zu beschäftigen. Man stößt dabei automatisch auf die Frage nach dem (multiplen) Selbst eines Menschen bzw. dessen Identität.
Die erste Ausgabe 2025 des Journal of Anomalistics / Zeitschrift für Anomalistik ist erschienen und digital als Open-Access verfügbar!
Mit Beiträgen von Gerhard Mayer, Markus A. Maier und Moritz C. Dechamps, James Houran, Debra Lynne Katz, Jessica Williamson, Stanley A. Koren, Helané Wahbeh und Marjorie H. Woollacott, Noah Sproß und Andreas Anton u.v.a.
„Die Frage nach den epistemologischen Grenzen der menschlichen Möglichkeiten in allen Lebensaspekten und eben auch der wissenschaftlichen Erkenntnis muss immer wieder neu gestellt werden. Die Sichtweise der Parapsychologie als eine ‚Ultra-Soft Science‘ kann in dieser Hinsicht helfen, Begrenzungen zu verschieben und den Bereich des Erkennbaren zu erweitern.“
Aus dem Editorial von Gerhard Mayer