Der Jahreswechsel naht sich wieder und damit die Zeit, in der die Astrologie Konjunktur hat. Häufig geht es um Vorhersagen, um astrologische Prognosen zumeist trivialer Machart. Von solchen Techniken ist auch das öffentliche Bild der Astrologie geprägt. Seriöse Astrologen grenzen sich deutlich dagegen ab und legen die Schwerpunkte ihrer Arbeit in das Deuten von Radixhoroskopen, das mit ungleich komplexeren Strukturen operiert, als dies durch die Trivialastrologie suggeriert wird.

Bei einer Umfrage unter 447 Besuchern von Volkshochschulvorträgen gaben 95 an, bereits einmal ein ihnen unbekanntes fliegendes Objekt (UFO) beobachtet zu haben. In einer statistischen Analyse wurde daraufhin untersucht, in welcher Weise sich diese 95 UFO-Sichter von den Nicht-Sichtern unterscheiden.

Der 1959 von dem Zoologen Bernard Heuvelmans geprägte Begriff "Kryptozoologie" soll die Suche nach "verborgenen", noch unentdeckten oder vielleicht irrtümlich als ausgestorben geltenen Tierarten bezeichnen. Das Themenspektrum reicht vom - dann tatsächlich wiederentdeckten - Quastenflosser ueber den 1936 mutmasslich ausgerotteten tasmanischen Beutelwolf bis hin den beliebten "Phantomen des Sommerlochs", Nessie und Yeti.

Was ist dran am Wünschelrutengehen? Die Antwort auf diese oft gestellte Frage, die uns in diesem Monat beschäftigen soll, ist nicht einfach. Bei sorgfältiger und unvoreingenommener Abwägung aller bislang dazu vorliegender wissenschaftlicher Studien - und dies sind nicht wenige - lautet das Urteil nämlich entgegen allen Apologeten pro und contra nach wie vor: Unentschieden!

Dean Radin und Roger Nelson stellten vor kurzem eine Meta-Analyse aller zwischen 1959 und 2000 veroeffentlichten, insgesamt 515 Experimente zusammen, die 91 verschiedene Autoren zu der Frage unternommen hatten, ob der "Geist" einen direkten Einfluss auf "Materie" nehmen koenne - zuweilen als "Psychokinese" bezeichnet.