Edgar Wunder (Hrsg.): Thesen und Argumente zur Astrologie

Titelseite

Zeitschrift für Anomalistik Band 7 (2007) Nr. 1+2


S. 7-8:

Editorial: Differenz und Konsens

Edgar Wunder

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S. 9-79:

Ein Grundkonsens der Astrologie? Kritische Kommentare zum "Grundsatzpaper Astrologischer Vereinigungen"

Edgar Wunder und Ulrike Voltmer

Zusammenfassung/Abstract

Zusammenfassung – Im Jahr 1983 verständigten sich die wichtigsten astrologischen Verbände in deutschsprachigen Ländern darauf, ein „Grundsatzpapier astrologischer Vereinigungen“ zu unterzeichnen. Ein Ziel dieses Dokuments war es, unter den deutschsprachigen Astrologen ein gemeinsames Grundverständnis von Astrologie zu entwickeln und zu etablieren. Über 20 Jahre später ist es allerdings fraglich, ob oder inwiefern dieser 1983 erzielte Konsens noch allgemein akzeptiert wird, denn die mit der Astrologie verbundenen Kontroversen haben sich weiterentwickelt und auch die Auffassungen von Astrologen haben sich verändert. Um dies abzuklären, baten wir 40 führende Repräsentanten praktizierender Astrologen – sowie auch ein Dutzend „kritische Beobachter“ dieser Praxis – die 1983 aufgestellten Thesen zu kommentieren und konstruktive Vorschläge für eine überarbeitete oder gänzlich neue Version eines solchen Dokuments zu unterbreiten.

Schlüsselbegriffe: Astrologie – Grenzgebiete der Psychologie

Abstract – A mutual understanding of astrology? Critical comments on the “Basic Principles of Astrological Associations” Abstract – In 1983 the most important astrological associations in German-speaking countries agreed to sign a declaration called “Basic Principles of Astrological Associations”. One purpose of this document was to lay down and establish a mutual understanding of astrology among German-speaking astrologers. Over 20 years later, however, it is questionable whether or to what extent this consensus of 1983 is still generally accepted, because the controversies surrounding astrology have evolved and also astrologers’ viewpoints have changed. To clarify this issue, we asked 40 leading representatives practicing astrology – and also a dozen ‘critical observers’ of this practice – to comment on the 1983 “basic principles” and make constructive proposals for a revised or entirely rewritten version of such a document.

Keywords: astrology – fringe areas of psychology

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S. 80-126:

Überlegungen zum Verhältnis zwischen Zauberkunst und Parapsychologie

Andreas Hergovich

Zusammenfassung/Abstract

Zusammenfassung – In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, dass die Gegensatzstellung von Trickkünstlern und Parapsychologen nur eine scheinbare ist. Die Gemeinsamkeit beider Gruppen liegt in ihrer Faszination am Unerklärlichen. Aus phänomenologischer Perspektive, die die Identität des Wesens von Tricktäuschungen und paranormalen Phänomenen im Erleben zu zeigen vermag, wird gefolgert, dass die Präsentation von Tricktechniken als fruchtbarer Ansatz dienen könnte, um paranormale Phänomene systematisch kontrolliert hervorzurufen und zu studieren.

Schlüsselbegriffe: Parapsychologie – Zaubertricks – anomale Erfahrungen – phänomenologischer Ansatz

Abstract – The aim of this paper is to show that the apparent opposition of conjurers and parapsychologists is not justified. Both groups have in common the fascination with the unexplainable. Following a phenomenological point of view which is able to demonstrate the identity of trick deceptions and paranormal experiences, it is concluded that the demonstration of conjuring tricks could be used to study paranormal phenomena under controlled conditions.

Keywords: parapsychology – conjuring tricks – anomalous experiences – phenomenological approach

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Es kommentieren:

  • Suitbert Ertel: Verbal zum Verschwinden bringen. Zur verblüffenden Zauberkunst von Andreas Hergovich
  • Günter Ewald: Eine im Ganzen gesehen untaugliche Methode
  • Gerd H. Hövelmann: Hergovichs Zaubertricks
  • Gerhard Mayer: Fatale Vorannahmen
  • Peter Mulacz: Wunder und Zauberei
  • Edgar Wunder: Analytische Unschärfen als notwendige Voraussetzungen für Hergovichs Thesen

Der Autor antwortet:

  • Andreas Hergovich: Die Zauberkunst am Grunde wirklicher paranormaler Phänomene

S. 127-140:

Fortgesetzte Diskussionen zu früheren Beiträgen

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Kommentar zur Stellungnahme von Hugh Deasy, "UFO-Fälle mit hoher Strangeness werden auch von Profis beobachtet", Zeitschrift für Anomalistik 6 (2006), S. 212-218:

  • Rudolf Henke: Nachrichten von Wundern sind keine Wunder

S. 141-186:

Rezensionen

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  • Alois Reutterer (2005): Die globale Verdummung. Zum Untergang verurteilt?
    Rezensent: Gerd H. Hövelmann
  • Niels Freytag und Diethard Sawicki (2006): Wunderwelten. Religiöse Ekstase und Magie in der Moderne
    Rezensent: Helmut Zander
  • Wolfram Frietsch (2006): Newtons Geheimnis. Wissenschaft und Esoterik – zwei Seiten einer Medaille
    Rezensent: Gerhard Mayer
  • Nicolas Benzin (2005): Giordano Bruno und die okkulte Philosophie der Renaissance
    Rezensent: Wilhelm Kaltenstadler
  • Günter Ewald (2006): Nahtoderfahrungen
    Rezensentin: Ina Schmied-Knittel
  • Hans Braitsch (2006): Telepathie, Hellsehen und Moralisches in neuem Licht
    Rezensent: Andreas Sommer
  • Markolf Niemz (2006): Lucy mit c. Mit Lichtgeschwindigkeit ins Jenseits
    Rezensent: Hans Braitsch
  • Sally Rhine Feather und Michael Schmicker (2006): The Gift: ESP, the Extraordinary Experiences of Ordinary People
    Rezensent: Suitbert Ertel
  • Rosemarie Pilkington (2006): The Spirit of Dr. Bindelof
    Rezensent: Gerd H. Hövelmann
  • Mary Rose Barrington, Ian Stevenson und Zofia Weaver (2004): A World in a Grain of Sand: The Clairvoyance of Stefan Ossowiecki
    Rezensent: Andreas Sommer
  • George P. Hansen (2001): The Trickster and the Paranormal
    Rezensent: Wilhelm Gauger
  • Alejandro Parra (2006): Psicologia de las Experiencias Paranormales
    Rezensent: Gerd H. Hövelmann

S. 187-193:

Ad marginem: Anomalistische Randnotizen zur Literatur

Gerd H. Hövelmann

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  • Max Dessoir (1888): Biographie des Modernen Hypnotismus
  • Dominik Perler und Markus Wild (2005): Der Geist der Tiere
  • Winfried Rorarius (2006): Was macht uns einzigartig? Zur Sonderstellung des Menschen
  • Ingo Wiwjorra (2006): Der Germanenmythos