Legitimacy of Unbelief
The Collected Papers of Piet Hein Hoebens

Gerd H. Hövelmann, Hans Michels (Hrsg.)


Perspektiven der Anomalistik Band 4

Von den späten 1970-er bis Mitte der 1980-er Jahre nahm der niederländische Journalist Piet Hein Hoebens eine besondere Position ein in den Kontroversen zwischen Proponenten und Skeptikern der Parapsychologie und verwandter Gebiete, heute oft als Anomalistik bezeichnet. Während er sich selbst als bekennender Skeptiker beschrieb, wenn auch mit starken "ökumenischen" Tendenzen, schätzten selbst viele seiner Gegner, Parapsychologen, sein weitreichendes Wissen auf diesem Gebiet sowie seine eindringlichen, doch stets fairen und aufgeschlossenen Kritiken. Hoebens' konstruktiv-skeptischer Einfluss auf die Kultur eines verantwortlichen wissenschaftlichen Diskurses in der Parapsychologie wirkt bis zum heutigen Tage nach, wie an vielen aktuellen Zitaten sowohl seiner populären als auch seiner wissenschaftlichen Publikationen in Fachjournalen und Büchern ersichtlich ist.

In diesem Band haben die Herausgeber mehr als 40 von Hoebens' bedeutendsten oder charakteristischsten Beiträgen gesammelt – und in vielen Fällen übersetzt, da etwa die Hälfte davon niemals in englischer Sprache erschienen sind. Teilweise basierend auf der sogenannten "Hoebens-Akte" wurden ebenfalls Leitartikel und Kommentare übernommen, welche die Kontexte und die Nachhaltigkeit verdeutlichen, mit denen Hoebens' Artikel geschrieben wurden. Daher bietet der Band deutlich mehr als das Gedenken an einen wichtigen Autor – er liefert wertvolle Einblicke in die Geschichte der Parapsychologie und skeptische Reflektionen und Rückwirkungen auf dieses Fachgebiet.


Buchdaten:

Der Band ist über den LIT-Verlag bzw. den Buchhandel erhältlich oder über die Gesellschaft für Anomalistik zu beziehen. Bestellungen können über das Bestellformular oder per E-Mail an info@anomalistik.de erfolgen.